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Ist Glühbier eine Alternative?

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2011 habe ich mir ein Glühbier selbst gemischt. Nur zur Erinnerung, ich habe damals ein dunkles Bier verwendet, ein, zwei Nelken rein, etwas Zimt, zwei, drei Scheiben frischen Ingwer, eine Prise Rohrzucker und einen Schuss Sauerkirschsaft
 
Allerdings mit eher mäßigem Erfolg.
 
Aus dem Hause Störtebeker habe ich dieses Jahr ein Probierpaket mit Glühbier bekommen. Deswegen habe ich mich entschlossen, es noch einmal mit einem warmen Weihnachtsbier zu versuchen.
 
Das Glüh-Bier kam, chic verpackt in einem Karton mit einem interessanten Glas, das sich im Wind neigt. Überhaupt muss ich sagen, dass die Gestaltung der Bierflaschen und Artikel die damit in Zusammenhang stehen, wie z.B. Bierkästen, ziemlich gut gelungen ist.
 
Den Namen Störtebecker „Braumanufaktur“ – früher firmierte das Unternehmen unter „Stralsunder Brauerei“ – empfinde ich etwas irreführend, denn wie hoch kann der „Handarbeits-Anteil“ sein, bei einer Brauerei die einige 100.000 Hektoliter Bier im Jahr ausstößt?
 
Okay, kommen wir zum eigentlichen, dem „Bier“, das nur einmal im Jahr, extra für die kalte Zeit eingebraut wird, dem Glühbier aus der Störtebeker Braumanufaktur.

 

 
 

Was ist drin?

Ein helles Bier, Holundersaft, Zucker, Zitronensäure und natürliche Aromen (leider nicht weiter angegeben).
 

Wie trinkt man es?

Laut Störtebeker Braumanufaktur erhitzt man die Flasche im Wasserbad auf ca. 40°C. Das habe ich auch gemacht. Das leicht temperierte Bier wandert dann ins Glas und ist in dieser lauwarmen Temperatur auch sofort gut zu trinken. Es hätte auch ruhig etwas wärmer sein können. Als Tipp vielleicht das Glas vorher anwärmen oder die Temperatur gleich auf 60°C anheben.
 

Wie schmeckt das Glüh-Bier?

Von der Farbe erinnert es etwas an Glühwein, es ist aber transparenter. Der leicht fuchsia farbene Schaum sieht recht lecker aus. Es riecht etwas fruchtig, nach Weihnachtsgewürzen und ein ganz wenig nach Bier. Im Geschmack ist es süß und eher dezent weihnachtlich. Es moussiert recht schön. Im Nachgang merkt man dann, es war Bier drin, denn dann kommt der Hopfen doch noch leicht durch.
 

 
 

Fazit:

Also für ein Glühbier schmeckt das Störtebeker hervorragend gut. Zumindest, wenn man es mit meinem Experiment aus dem Jahr 2011 vergleicht. Jetzt habe ich ein angenehm gesüßtes und weihnachtliches Biermischgetränk verkostet. Also geschmacklich kann das Bier ohne weiters mit einem Glühwein mithalten. Ich möchte sogar betonten, dass ich es schmackhafter finde!
 
Es gibt aber einen kleinen Haken an dem Störtebeker Glühbier, den ich bei meinem Lob nicht verschweigen will, es hat 5,0 vol. % und der Mindestgehalt an Umdrehungen des im Einzelhandel erhältlichen Glühweins liegt i.d.R. bei etwa 7 % vol.
 

 

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