Die Serie „Was tut sich am Biermarkt Teil 2: Das Phänomen Edelbier“ geht weiter:
Heute habe ich ein Jahrgangsbier der badischen Brauerei Welde im Test: Das Welde Jahrgangsbier. Vermarktet wird es als „Slowbeer aus der Champagnerflasche“. Ein obergäriges Bier, das unter Zugabe von südafrikanischem Hopfen gebraut wurde – gemäß dem Deutschen Reinheitsgebot.
Im Geschmack ist es ausgesprochen ambivalent. Sein Aroma und auch der Antrunk sind vollmundig-bananig. Es läuft süßlich an – überrascht dann aber unvermittelt mit einem kräftigen Hopfen. Das Bier ist damit sowohl ausgesprochen süßlich und dennoch kräftig und herb im Nachgang. Auf dem Etikett steht etwas von Aprikosennote: Ich habe mich etwas konzentriert und konnte sie dann doch entdecken. Ja, Aprikose, eine ganz Kleine. Das Welde Jahrgangsbier hat übrigens einen Alkoholgehalt von 6,7 vol.%.
Die Verpackung sieht gut aus. Keine Frage. Und das Bier kann man bedenkenlos trinken. Bei diesem Edelbier sieht man mal wieder, das Reinheitsgebot ist kein Hindernis, sondern eine Herausforderung!
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